Dominique Horwitz: eine poetische Reise in die Welt des Maurice Ravel
Dandy, Anarchist und „Stadtindianer“. Leidlich begabter Pianist und detailversessener Komponist. Von vielen verehrt, von manchen abgelehnt. Auch in der mondänen Pariser Szene um die Jahrhundertwende erschien Maurice Ravel als Unikum. Seine Musik war wie er: wunderbar und sonderbar. Ravel war ein Meister darin, neuartige Rhythmen und Harmonien mit traditionellen Formen und Strukturen zu verweben – in Kompositionswettbewerben sah man das als Fehler. Sein bekanntestes Werk, den Bolero, tat er als eine „simple Instrumentationsübung“ ab. Wer war dieser Mann, der 2025 seinen 150. Geburtstag gefeiert hätte? Der Schauspieler Dominique Horwitz, die Sopranistin Christiane Karg und das genresprengende Aris Quartett laden Sie ein zu einer poetischen Reise in die Welt des Maurice Ravel – ein facettenreiches Erlebnis für Geist und Seele.
Maurice Ravel: À la manière de Chabrier, Vocalise, Streichquartett F-Dur op. 35, Cinq mélodies populaires grecques
Valses nobles et sentimentales Nr. 1: Modéré – très franc, Le tombeau de Couperin
Nr. 2: Fugue, Sérénade grotesque, Le tombeau de Couperin
Nr. 1: Prélude, Prélude, Pavane pour une infante défunte, „Kaddish“ aus „Deux Mélodies, hébraïques“
Christiane Karg (Sopran)
Ulrike Payer (Klavier)
Dominique Horwitz (Rezitation)
Aris Quartett, Anna Katharina Wildermuth, Noémi Zipperling (Violine)
Caspar Vinzens (Viola)
Lukas Sieber (Violoncello)
Frank Siebert (Konzept)